Wir gratulieren unseren Bauherrn ganz herzlich und danken an dieser Stelle vor allem auch nochmal unseren geschätzten Handwerkern und Firmen, ohne die solche Projekte „Papiertiger“ bleiben würden – auf weiterhin gute und gedeihliche Zusammenarbeit!
Als der Einfirsthof Miesbach mit seinem Blockbau-Obergeschoss und umlaufenden Schrot in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts entstand, schien seine Lage an der Landstraße eine kluge Entscheidung. Heute hat nur der Bau einer – inzwischen gut begrünten – Schallschutzwand eine denkmalgerechte Instandsetzung des Hofes ermöglicht. Für dieses mutige Unterfangen und den sensiblen Umgang mit der originalen Substanz werden Veronika und Armin Pilger mit einem zweiten Preis ausgezeichnet. Nach dem Entschluss, den Bauernhof zu übernehmen, verfolgten die Eigentümer, unterstützt von einem versierten Architekten, konsequent den Ansatz, die Geschichte des Hauses bis in die Details sichtbar zu erhalten. Unterschiedliche Zeitschichten und Veränderungen blieben bewahrt. Die handwerkliche Qualität ermöglichte die Erarbeitung guter neuer Lösungen, die ein wichtiges Zeugnis der Region in die Zukunft geleiten.
Aus: Broschüre zum Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege 2023, Bayern