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Rieger Lohmann Architekten

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Errichtung eines Eingangsgebäudes für das Bauernhausmuseum

Bauherr: kommunaler Bauherr
Fertigstellung: 2021
BGF: 536 m2
Besonderheiten: Translozieren einer historischen Blockstube von 1627, Rekonstruktion und Neuinterpretation eines historischen Wohnstallhauses

Das Eingangsgebäude wurde für das Bauernhausmuseum Erding errichtet. Es besteht aus zwei Gebäudeteilen, dem historischen, in Teilen wiederaufgebauten Kopfbau mit Translozierung des Anwesens aus Pesenlern und dem neu konzipierten Wirtschaftsteil.

Für den Kopfbau wurde das Erdgeschoss in Mauerwerksbauweise stilgerecht rekonstruiert. Das Obergeschoss wurde in Holzbauweise errichtet, Kernstück ist hier die translozierte Blockstube von 1627 vom Anwesen Pesenlern 56 (85456 Wartenberg im LK Erding, Flurnr 532/6 Gemarkung Auerbach).

Das translozierte Anwesen ist kurz wie folgt beschrieben:

“Wohnteil eines Bauernhauses, zweigeschossiger Walmdachbau mit übertünchtem Blockbau-

Obergeschoss, Traufschrot, Balkenköpfen und altem Türgerüst, bez. 1627“

Das Anwesen wurde von Oktober – Dezember 2018 in Pesenlern fachgerecht abgebaut. Die Holzbauteile des Dachs, der Decke und des Balkons, die Fenster sowie alle Teile des Blockbaus wurden vorsichtig abgebaut, nummeriert, kartiert und eingelagert. Im Januar 2020 begann dann die Planung, die Rekonstruktion und der Wiederaufbau zunächst in der Werkhalle des Zimmerers, im September 2020 dann vor Ort.

Mit Innendämmung und Wandheizung versehen ist die Blockstube jetzt angenehm temperiert und wird als Ausstellungsraum genutzt. Die historischen Fenster wurden restauriert. Der asymmetrische Dachstuhl, ein sogenanntes „Frackdach“, musste rekonstruiert werden, da die originalen Holzbalken nicht mehr tragfähig waren.

Der Kopfbau beherbergt das Eingangsgebäude für das Freilichtmuseum mit Empfangs-, Verwaltungs- und Ausstellungsräumen.

Der westliche Gebäudeteil wurde in moderner Hybridbauweise aus Stahlbeton und Holzbauteilen errichtet. Er öffnet sich großzügig über beide Geschosse bis ins Dach und wird als Markthalle für den regionalen Bauernmarkt und für Veranstaltungen genutzt. Eine Galerie im Obergeschoss ermöglicht den Blick von oben ins Gebäude und aufs Marktgeschehen, dort befinden sich einige Sitzplätze.

Die vertikale Holzschalung an der Fassade mit wenigen hinter der Deckelschalung liegenden Fenstern sowie die beiden gegenüberliegenden großen Eingangstüren an der  Eingangs- und Bewegungszone erinnern an einen Stadel.

Bauherr: kommunaler Bauherr

Fertigstellung: 2021

BGF: 536 m2

Besonderheiten: Translozieren einer historischen Blockstube von 1627, Rekonstruktion und Neuinterpretation eines historischen Wohnstallhauses

 

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Baustelle

 

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Portfolio-Schlagwort: 2021, Historische Bausubstanz, Kommunaler Bauherr, Moderner Holzbau, Museumsgebäude, Ökologisches Bauen, Teilnehmer Architektouren, Veranstaltungsgebäude

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