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Pfarrkirche St. Laurentius, Altmühldorf

Bauherr: Kath. Kirchenstiftung St. Laurentius, Mühldorf
Fertigstellung: 2019
Nutzfläche: 550m2
Besonderheiten: Denkmalgeschütztes Gebäude, Zimmermannsmäßige Instandsetzung des Dachtragwerks umfassende Restaurierung der Ausstattung, Neuordnung des Innenraumes, Öffnen des inneren Turmzugangs, Künstlerische Neukonzeption und –gestaltung, Archäologische Untersuchungen unter der Empore

Aufgabenstellung/ Ausgangssituation

Die Emporen der Pfarr­kir­che St. Lau­ren­ti­us in Alt­mühl­dorf wa­ren aus sta­ti­schen Grün­den seit längerer Zeit ge­sperrt. Die Raum­scha­le wirk­te grau und ver­schmutzt. Der Kir­chen­raum konn­te nur un­zu­läng­lich be­heizt wer­den, stel­len­wei­se zeig­te sich Schim­mel- und Al­gen­bil­dung. Au­ßer­dem zeig­ten sich an der Dach­kon­struk­ti­on ei­ni­ge Schä­den.

Ei­ne um­fang­rei­che Ge­sam­tre­no­vie­rung sollte der Kirche wieder zu neuem Glanz verhelfen.

 

Entwurfsgedanke/ Konzeption

Die Gesamtrenovierung umfasst mehrere Ebenen:

Ebene 1 beinhaltet die statischen und technischen Belange, Schäden am Tragwerk und Anforderungen an eine zeitgemäße Haustechnik. Hier sollten die Eingriffe möglichst substanzschonend erfolgen.

Ebene 2 umfasst die Bereiche der Restaurierung: Fassade, Ausstattung, Naturstein und Glas. Der Schwerpunkt lag hier auf der Konservierung. Zusätzlich erhielten die Glasfenster in den bemalten Bereichen eine Schutzverglasung.

Ebene 3 betrifft die Neukonzeption des Innenraumes, die auch Auswirkungen auf die Behandlung der Raumschale hat. An das gotische Langhaus der ehemaligen Hallenkirche schließt ein zu klein dimensionierter, barocker Chorraum an. Eine, während der Nutzungszeit angewachsene Ansammlung diverser Skulpturen, war über den Raum verteilt. Um zu einer räumlichen Einheit zu gelangen wurde die Raumschale in der barocken Redaktion von 1760 neu in weiß gefasst. Lediglich das Deckengemälde im Chor und ein Stifterwappen wurden belassen und restauriert.

Ziel der Neuordnung war es den Raum als Gesamtheit erfassen, Achsbezüge wahrnehmen zu können. Der Bestand an Skulpturen wurde auf das notwendigste reduziert, das Blockgestühl gekürzt und geteilt.

Ebene 4 ergab sich im Verlauf der Maßnahme: eine konsequente und künstlerisch hochwertige Neugestaltung der liturgischen Orte durch das Künstlerduo Empfangshalle. Ambo und Altar wurden neu gestaltet. Der Taufort wurde nach Westen versetzt, der neue Tabernakel in das südliche Seitenschiff. Den Schwerpunkt bildet jetzt der neue Chorabschluss, durch ein zellulär aufgebautes Gittergewebe gebildet, das mit dem davor abgehängten Kruzifix eine Einheit bildet.

 

Baukonstruktion / Haustechnik

  • Zimmermannsmäßige Ertüchtigung des Dachtragwerkes und der Turmspitze
  • Erneuerung der Dachkonstruktion über der Totenkapelle
  • Neueindeckung des Kirchendaches
  • Neueindeckung der Turmspitze in Schiefer
  • Verpressung der Risse in den Wänden, Gewölben und im Chorbogen
  • Statische Ertüchtigung beider Emporen mit teilweiser Neufundamentierung
  • Archäologische Untersuchung im Bereich der neuen Emporenfundamente
  • Sanierung der Ziegelsichtfassade
  • Erneuerung des Sockelputzes an der Sakristei und Neufassung der Fassade
  • Sanierung des Kirchenzuganges
  • Erneuerung der kompletten Haustechnik (Elektro, Beleuchtung, Heizung, ELA)
  • Verlegung weitgehend im Bodenbereich bzw. im Dachraum
  • Einbau einer Bauteiltemperierung und einer wassergeführten Bankheizung
  • Neuer Bodenbelag (Solnhofer Platten, handbekantet, Diagonalverlegung)

 

Restaurierung

  • Restaurierung der Gemälde, Altäre und Skulpturen
  • Neukonzeption des Passionsaltares mit Aufstellung des Schmerzensmannes
  • Restaurieung der Glasmalerei, Einbau von Schutzverglasungen
  • Restaurierung der Maßwerkfenster und Tuffsteinpartien an der Fassade
  • Restaurierung der holzsichtigen Ausstattung, Teilung und Neufassung des Gestühles

 

Neukonzeption des Innenraumes

  • Neufassung der Raumschale in weiss mit neuen Weihekreuzen
  • Neukonzeptionierung der Figurenhängung
  • Freilegen des alten Turmzuganges
  • neuer Bodenbelag (Solnhofer Platten, handbekantet, Diagonalverlegung)
  • Neugestaltung des Bereiches unter der Empore mit losen Bänken
  • Neugestaltung des Raumes über der Sakristei als Ministrantensakristei
  • Neugestaltung der unteren Sakristei
  • Neue Stuckdecke in der Totenkapelle
  • Neues Beleuchtungskonzept

 

Liturgische Neugestaltung

  • Neugestaltung der Stufenanlage am Chorbogen
  • neuer Ambo und Altar
  • Neugestaltung des Altarretabels als selbsttragende Gitterstruktur
  • Neuhängung des Kruzifixes
  • Neugestaltung und –Positionierung des Tabernakels im Seitenschiff
  • Gestaltung des benachbarten Fensters als „Leuchtfenster“
  • Umsetzen des Taufsteines an die Empore
  • Neugestalteter Andachtsort im Turmraum

 

Bauherr: Kath. Kirchenstiftung St. Laurentius, Mühldorf
Fertigstellung: 2019
Nutzfläche: 550m2
Besonderheiten: Denkmalgeschütztes Gebäude, Zimmermannsmäßige Instandsetzung des Dachtragwerks umfassende Restaurierung der Ausstattung, Neuordnung des Innenraumes, Öffnen des inneren Turmzugangs, Künstlerische Neukonzeption und –gestaltung, Archäologische Untersuchungen unter der Empore

Nachher

Bauphase

Vorher

Portfolio-Schlagwort: 2018, Denkmalprojekte, Kirchliche Projekte, Liturgische Neugestaltung, Teilnehmer Architektouren

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