Eine Projektkategorie, welches unser Büro zunehmend häufiger beschäftigt, ist die Frage nach einer gelungenen Innenentwicklung in historischen Dorfmitten – ehemals auch Nachverdichtung genannt. Im vorliegenden Fall wurde unser Büro zunächst mit einer Machbarkeitsstudie zur Untersuchung des Erhaltungsaufwands einer historischen Schmiede in direkter Nachbarschaft zur Dorfkirche, im Ortskern gelegen, beauftragt. Da der Instandsetzungsaufwand in keinem wirtschaftlich darstellbaren Verhältnis zum Nutzen stand, wurde in Absprache mit Bauherr, Denkmalbehörde und Landratsamt der Vorentwurf eines Ersatzneubaus als Zweifamilienhaus mit annähernd gleicher Kubatur an annähernd gleicher Position auf dem Grundstück entwickelt. Der Beginn eines Annäherungsprozesses wie qualitätsvolles, modernes und nachhaltiges Bauen unter Verwendung von traditionellen Elementen aussehen könnte…
Variante I – Wie modern darf es denn sein?
Variante II – Wann ist vermeintlich traditionell zu banal? (Nach unserer Auffassung doch sehr schnell)